Vorsitzender des Verkhovna Rada der Ukraine, Ruslan Stefanchuk, traf sich mit dem außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafter Deutschlands in der Ukraine, Martin Eger.

Auswärtige Angelegenheiten

Der Vorsitzende der Werchowna Rada der Ukraine, Ruslan Stefantschuk, traf kürzlich den deutschen Botschafter in der Ukraine, Martin Eger, um die bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu besprechen. Stefantschuk betonte, dass die Beziehungen zu Deutschland für die Ukraine immer Vorrang hatten. Im Zusammenhang mit militärischer Unterstützung hob er die Bedeutung der Stärkung der Luftverteidigungssysteme und der Bereitstellung von Langstreckenwaffen für die Ukraine hervor.

Stefantschuk äußerte den Bedarf an weiterer Verteidigungs-, Finanz- und humanitärer Hilfe für die Ukraine. Nach seiner Aussage sind alle deutschen Waffen für die Ukraine von entscheidender Bedeutung und haben ihre Wirksamkeit auf dem Schlachtfeld bewiesen. Er erwähnte auch, dass sowohl der Präsident, die Regierung als auch das ukrainische Parlament erhebliche Fortschritte in Richtung Europäische Integration gemacht haben. Stefantschuk äußerte die Hoffnung, dass die Ukraine bis Ende des Jahres den Status eines Landes erhalten wird, über das Verhandlungen über eine EU-Mitgliedschaft begonnen werden.

Was die militärischen Fähigkeiten der Ukraine betrifft, erklärte Stefantschuk, dass die ukrainische Armee de facto eine NATO-Armee sei. Er betonte den Wert für die Ukraine, wenn das Land bei dem Gipfel in Washington seine Bewerbung für den Beitritt zur Allianz angenommen würde.

Abschließend bedankte sich Stefantschuk bei Deutschland dafür, dass es eine der Punkte von Präsident Selenskys Friedensformel übernimmt. Er beschrieb es als wertvolle Gelegenheit, die Umsetzung der gesamten Formel mit Deutschland zu teilen.

Quelle: Pressedienst der Verkhovna Rada der Ukraine.

Quelle: Політика / Голова Верховної Ради України Руслан Стефанчук зустрівся з Надзвичайним і Повноважним Послом ФРН в Україні Мартіном Єґером